Ambient Assisted Living

Ambient Assisted Living

Damit unsere Zukunft eine Zukunft hat, braucht es innovative Ideen und Lösungen. Ambient Assisted Living (AAL) ist hier auf dem Vormarsch.

Als junges Start-up setzen auch wir uns täglich dafür ein und entwickeln digitale Hilfsmittel für Senioren mit Demenz. Auch, wenn wir damit einen speziellen Fokus setzen, ist unser Anliegen doch größer, denn wir möchten die drängenden Herausforderungen der Zukunft positiv mitgestalten.

Umso mehr freut es uns, dass das Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) das Förderprogramm „Smart Cities made in Germany“  ins Leben gerufen hat. Deutschlandweit sind 13 Kommunen, unter anderem Ulm, Teil dieses Zukunftsprojektes. Erfahren Sie hier, was das bedeutet und warum auch Media4Care die Ehre hat dabei zu sein.

Was ist Ambient Assisted Living?

Ambient Assisted Living kann am besten ins Deutsche übersetzt werden als „altersgerechte Assistenzsysteme für ein umgebungsunterstütztes, gesundes und unabhängiges Leben“. Also Technologien, Geräte und Dienstleistungen, die im Alltag unterstützend eingesetzt werden, um so ein selbstständiges Leben besonders für Senioren und Menschen mit Einschränkungen zu ermöglichen.

Ein großer Teilbereich von Ambient Assisted Living Systemen sind Smart Home Technologien, besonders für Senioren. Diese Smart Home Angebote unterstützen und ermöglichen es den Senioren möglichst lange im Eigenheim zu wohnen und nicht in ein Pflegeheim umziehen zu müssen. Dabei werden unterschiedlichste Bereich des Alltags unterstützt durch beispielsweise Bewegungsmelder oder Sprachsteuerung und andere intelligente Systeme.

Was macht das Ambient Assisted Living genau?

Ambient Assisted Living unterstützt überall im Alltag. Einerseits gibt es Komplettsysteme, die einen Rundum-Service beispielsweise für die ganze Wohnung anbieten, andererseits auch Lösungen die nur einzelne Bereiche abdecken. Durch die intelligenten Systeme werden zahlreiche Alltagssituationen automatisiert und ersetzen somit überflüssige Handgriffe.

Vor Allem in den folgenden vier Anwendungsfeldern gibt es bereits zahlreiche Lösungen: Sicherheit und Privatsphäre, Haushalt und Versorgung, Kommunikation und soziales Umfeld, Gesundheit und Pflege.

Im Bereich Sicherheit und Privatsphäre bieten die AAL-Systeme beispielsweise Möglichkeiten zum Öffnen der Tür durch Fingerabdrucksensoren anstatt eines normalen Schlüssels. Somit können also keine Schlüssel mehr verloren werden. Auch im Haushalt lauern einige Gefahrenquellen für Senioren.

Jeder kennt die Sorge, ob man den Herd wirklich ausgestellt hat. Was uns bereits beschäftigt, ist für Senioren eine ganz reale Gefahr. Egal ob das Essen auf dem Herd vergessen, oder das Handtuch aus Versehen auf die heiße Platte gelegt wurde, der digitale Feuerschutz kann Leben retten.

Dazu werden Sensoren am Herd installiert und die Steuereinheit mit dem Herd verbunden, welche per Funk Rückmeldung vom Sensor erhält. Steigende Temperatur und Bewegung bedeuten, jemand kocht. Wird ein Alarm nicht manuell innerhalb von 15 Sekunden ausgestellt, wird die Stromzufuhr unterbrochen. Auch intelligente Reinigungsroboter können eingesetzt werden und selbstständig die Wohnung sauber halten.

Außerdem gibt es beispielsweise auch einen innovativen Sturzschutz, der aus einer textilen Underlay-Sensorenmatte, die pro Quadratmeter 30 Sensoren enthält, gerade einmal 2,5 Millimeter hoch ist und somit perfekt unter den Teppich, Laminat, Vinylboden oder Parkett passt. Die Sensoren registrieren und analysieren jede Bewegung. Stürzt der Bewohner oder die Bewohnerin benachrichtigt das System, je nach Einstellung, Angehörige oder Pflegepersonal.

Welche Kenntnisse werden für die Bedienung benötigt?

Besonders wichtig für Senioren bei der Anwendung der Assistenzsysteme und Alltagsunterstützer ist die einfache Bedienweise. Oftmals haben Senioren kein besonders ausgeprägtes Verständnis für moderne Technologien. Was für Digital Natives ein Kinderspiel ist, stellt Senioren oft vor größere Herausforderungen.

Die Angst mit den Systemen nicht umgehen zu können und Fehler zu machen ist stets präsent. Aus diesem Grund ist die Bedienung besonders intuitiv aufgebaut und es sind keine umfangreichen technischen Vorkenntnisse nötig.

Worauf muss man bei der Bedienung achten?

Bei der Bedienung von AAL-Systemen sollte es keine größeren Herausforderungen geben, da sie oftmals automatisiert funktionieren oder nur wenige Knöpfe gedrückt werden müssen, um sie an- und auszuschalten. Die Voraussetzung hierzu ist allerdings, dass die Systeme im Vorhinein ordnungsgemäß installiert wurden.

Kritisch zu betrachten ist daher, dass Vieles von der Technik abhängig ist. Falls diese mal ausfällt, kaputt geht oder falsch installiert ist, können Senioren das ohne zusätzliche Unterstützung nicht beheben.

Da die Senioren aber oft dann so sehr an ihre digitalen, intelligenten Alltagshelfer gewöhnt sind, fällt es ihnen umso schwerer, ohne diese klar zu kommen.

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