50 Jahre Sozialstation Rockenhausen: Geißlers Pflege-Revolution
Die Ökumenische Sozialstation Rockenhausen, ein wichtiger Pflegedienst, feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Eine bedeutende Rolle spielte ein bekannter Politiker mit südpfälzischen Wurzeln, Heiner Geißler. Doch was hat er mit der Rockenhausener Sozialstation zu tun und wie hat sich die Station über die Jahre entwickelt? Beginnen wir am Anfang.
Die Gründung und Anfänge der Sozialstation
Vor 50 Jahren entstand die Ökumenische Sozialstation Rockenhausen im Dienst der Menschen, die Pflege und Unterstützung im Alltag benötigen. Heiner Geißler, ein prominenter Politiker aus der Region, war die treibende Kraft hinter der Gründung der Station. Er sah die Notwendigkeit, die Pflege zu professionalisieren, und wurde damit zum geistigen Vater der Sozialstation.
Vom bescheidenen Beginn zum großen Unternehmen
Die Sozialstation hat seit ihrer Gründung einen beachtlichen Weg zurückgelegt. Aus den bescheidenen Anfängen ist in einem halben Jahrhundert ein großer Betrieb geworden. Die Station zählt heute mehr als 70 angestellte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Hinzu kamen 2022 der Ambulante Hospizdienst und 30 ehrenamtliche Helfer. Täglich sind rund 50 Mitarbeiter im mobilen Einsatz, um Pflege und Unterstützung dort zu leisten, wo sie am meisten benötigt wird.
Die vielfältigen Aufgaben der Sozialstation
Die Sozialstation Rockenhausen bietet diverse Dienstleistungen an. Neben der klassischen häuslichen Pflege und der medizinischen Behandlungspflege auf ärztliche Anordnung bietet die Station auch hauswirtschaftliche Unterstützungsleistungen an. Ein neuer Service ist die Alltagsbegleitung, die sich besonders an Menschen richtet, die Unterstützung im Alltag brauchen.
Pflegefachkräfte in der Ausbildung
Die Sozialstation bildet auch Pflegefachkräfte aus, eine Aufgabe, die in den letzten Jahren zunehmend schwieriger geworden ist. Dennoch wird diese Herausforderung angegangen. Aktuell freut sich die Einrichtung über drei Auszubildende, die den Weg zur Pflegefachfrau einschlagen.
Tagesbetreuung seit 2007
Seit 2007 bietet die Sozialstation eine Tagesbetreuung an. Bis zu neun vorwiegend demenziell erkrankte Personen können in der Einrichtung betreut werden. Die Tagesbetreuung dient vor allem der Entlastung der Angehörigen.
Das “Café Sozialstation”
Auch das monatlich stattfindende “Café Sozialstation” ist ein wichtiger Bestandteil der Sozialstation. Nach einer schwierigen Corona-Pause wird dieses Angebot wieder sehr gut angenommen. Bei der letzten Veranstaltung waren 30 Gäste da.
Nachhaltigkeit bei der Sozialstation
In Zeiten von Klimawandel und Umweltschutz legt die Sozialstation großen Wert auf Nachhaltigkeit. Im Jahr 2021 ist die Station auf Ökostrom umgestiegen und hat die ersten vier Elektroautos angeschafft. Mittlerweile besteht der Fuhrpark aus zwölf Fahrzeugen mit E-Antrieb.
Die Wanderausstellung zum Jubiläum
Zum Jubiläum hat die Sozialstation eine Wanderausstellung erstellt, die die Entwicklung der Station über die letzten 50 Jahre zeigt. Die Ausstellung wird ab dem 14. Juli in Winnweiler zu sehen sein und danach in weiteren Orten.
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