Gesunde Pflegekräfte, gesündere Pflege: Baden-Württembergs PiP-Projekt

In Baden-Württemberg legt das "Prävention in der Pflege" (PiP)-Projekt den Fokus auf die Gesundheitsförderung von Pflegekräften. Diese Initiative, unterstützt von der AOK Stuttgart-Böblingen, zielt darauf ab, Prävention und Gesundheitsmaßnahmen nachhaltig in Pflegeeinrichtungen zu integrieren. Nach einer Analyse der gesundheitlichen Herausforderungen werden spezifische Maßnahmen für das Pflegepersonal entwickelt und stetig angepasst. Erste Erfolge zeigen ein gesteigertes Gesundheitsbewusstsein und Fortschritte in den Bereichen Ernährung und Bewegung. Das Projekt verbessert nicht nur die Gesundheit der Pflegekräfte, sondern auch die Qualität der Pflege insgesamt und reduziert Krankheitstage. Mehr Infos auf der Seite der AOK Stuttgart-Böblingen.

Gesunde Pflegekräfte, gesündere Pflege: Baden-Württembergs PiP-Projekt

Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pflegekräfte sind entscheidend für die Qualität der Betreuung und Pflege der Patienten. Leider wird dies oft außer Acht gelassen. Im Bundesland Baden-Württemberg hat sich jedoch eine Initiative auf die Fahnen geschrieben, der Gesundheitsförderung von Pflegekräften besondere Aufmerksamkeit zu schenken: Das Projekt “Prävention in der Pflege” (PiP). Es handelt sich um eine Gemeinschaftsinitiative der AOK Stuttgart-Böblingen und der Pflegeeinrichtungen in der Region.

Prävention in der Pflege: Ein Projekt mit Weitblick

Die Situation in der Pflege ist in Deutschland und insbesondere in Baden-Württemberg alarmierend. Die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen steigt, während die notwendigen Fachkräfte fehlen. Gleichzeitig steigen die Eigenanteile für die Patienten. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Der Fokus des PiP-Projekts liegt darauf, die Gesundheit der Pflegekräfte in den Mittelpunkt zu stellen. Die Idee ist, Prävention und Gesundheitsförderung in die Strukturen der Pflegeeinrichtungen zu integrieren und nachhaltig voranzutreiben.

Wie funktioniert das Präventionsprojekt?

Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt. In einem ersten Schritt wird analysiert, wo die größten gesundheitlichen Herausforderungen für das Pflegepersonal liegen. Danach werden spezifische Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern aus den verschiedenen Arbeitsbereichen entwickelt und umgesetzt. Der Prozess wird stetig evaluiert und angepasst.

Die Rolle der AOK Stuttgart-Böblingen

Die AOK Stuttgart-Böblingen unterstützt und begleitet die teilnehmenden Pflegeeinrichtungen intensiv während des gesamten Projekts. Dabei wird nicht nur der Gesundheitszustand des Pflegepersonals in den Blick genommen, sondern auch das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen.

Erfolge des Projekts

Die ersten Erfolge des Projektes sind bereits sicht- und spürbar: So konnte beispielsweise in der Pflegeeinrichtung ‘Karolinen-Stift’ in Herrenberg-Gültstein festgestellt werden, wo genau und welcher Bedarf konkret besteht, um geeignete Maßnahmen für das Pflegepersonal abzuleiten. Das Engelbertergebnis: Das Bewusstsein der Mitarbeitenden für ihre Gesundheit wurde geschärft. Und auch in Sachen Ernährungs- und Bewegungsthemen konnten Fortschritte erzielt werden.

Prävention zahlt sich aus

Mit dem PiP-Projekt hat man ein auf Dauer ausgelegtes und nachhaltig wirksames Konzept etabliert, mit dem Pflegekräfte ihren Arbeitsalltag aktiv mitgestalten können. Der Nutzen des Projekts geht darüber hinaus: Es wirkt sich nachweislich auf die Qualität der Pflege aus und trägt dazu bei, die Anzahl der Krankheitstage zu reduzieren. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Die Pflegekräfte profitieren von einer verbesserten Gesundheit und die Pflegebedürftigen von einer besseren Versorgung.

Weitere Informationen über das Projekt “Prävention in der Pflege” und seine Umsetzung finden Sie auf der Seite der AOK Stuttgart-Böblingen.

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