„Pflege am Abgrund: Rheinland-Pfalz fordert schnelle Reformen“

Pflegefachleute in Rheinland-Pfalz fordern angesichts einer dramatischen Pflegekrise dringend Reformen. Der Fachkräftemangel und überbordende Bürokratie belasten Pflegekräfte schwer und machen den Beruf zunehmend unattraktiv. Gerhard Lenzen von der Pflegegesellschaft und Markus Mai von der Landespflegekammer betonen, dass sofortiges Handeln notwendig ist. Auch Moritz Ehl vom Sozialverband VdK hebt hervor, dass viele Pflegebedürftige zu Hause von Angehörigen betreut werden, was zu deren Überlastung führt. Digitale Unterstützung und strukturelle Anpassungen könnten Abhilfe schaffen. Es besteht ein dringender Bedarf an schnellen und umfassenden Reformen.

In Anbetracht der aktuellen Pflegekrise in Rheinland-Pfalz haben Pflegefachleute Reformen mit hoher Priorität gefordert. Nennen wir es wie es ist: Die Pflege am Abgrund. Die Verzweiflung wächst unter den Pflegekräften, die sich einem ständig wachsenden Fachkräftemangel und enormer Bürokratie gegenübergestellt sehen. Infolgedessen wird die Pflege für viele zunehmend zu einer unzumutbaren Last. In dieser postulativen Situation ist sofortiges Handeln unerlässlich.

Die Pflegekrise in Rheinland-Pfalz

Die kritische Situation der Pflege in Rheinland-Pfalz setzt sich aus den Assessments der Pflegegesellschaft, Landespflegekammer, Sozialverband VdK und den Beraterinnen aus der Praxis zusammen. Sie kommen gemeinsam zur Auffassung, dass die Pflege “auf der Kippe” steht und die Landesregierung sowie die Pflegekassen schnell und vielseitig handeln müssen, um eine Krise abzuwenden. Geht man den Worten des Vorsitzenden der Pflegegesellschaft, Gerhard Lenzen, nach, so ist die dringende Notwendigkeit dieses Handelns noch nicht vollständig bei der Landesregierung und den Pflegekassen angekommen.

Der sich verschärfende Fachkräftemangel in der Pflege

Gerhard Lenzen warnt, dass die Pflegekrise sich in einer beachtlichen Notlage befindet und dass die demografischen Veränderungen nur zu wahrscheinlich die bereits kritische Situation, den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und die Pflegebedürftigkeit, noch intensivieren werden.

Die Bürokratie und der Pflegeberuf

Der Präsident der Landespflegekammer, Markus Mai, appelliert an eine drastische Umstrukturierung der Bürokratie für Pflegekräfte. Er nennt die aktuelle Situation eine “Misstrauenskultur”. Statt weiterhin diese Kultur der Ungewissheit zu nähren, sollten die Fachkräfte anerkannt und strafrechtliche Maßnahmen gegen Betrüger der Branche erhöht werden.

Pflegebedürftigkeit und Demografie

Digitale Unterstützung könnte eine Möglichkeit sein, die Arbeitsbelastung des Pflegepersonals zu verringern. Nur so kann den Prognosen, die auf die künftigen Veränderungen hinweisen, vorgebeugt werden. Pflege muss als wesentlicher Teil der Gesellschaft verstanden werden, und Stabilität und Sicherheit müssen den Pflegekräften gewährt werden, die sich Tag für Tag um diejenigen kümmern, die Pflege und Unterstützung benötigen.

Bedeutung der Überforderung von Familienmitgliedern durch Pflege

Moritz Ehl vom Sozialverband VdK weist darauf hin, dass von 20 Pflegebedürftigen in Rheinland-Pfalz 17 zu Hause betreut werden. Das stellt häufig eine erhebliche Überforderung für die Angehörigen dar. Dies kann weiterhin zu anderen Problemen führen, wie die Verringerung von Frauen in Erwerbstätigkeit und damit einer abnehmenden Anzahl von Fachkräften in anderen Bereichen und zur Altersarmut der Pflegenden.

Schnelle Reformen sind dringend erforderlich

Was klar aus diesen Erkenntnissen hervorgeht, ist die dringende Notwendigkeit schneller und umfassender Reformen in der Pflegebranche. Die Landesregierung und die Pflegekassen in Rheinland-Pfalz müssen die Pflegefrage als prioritäre Notwendigkeit verwirklichen.

Für weitere Informationen zu diesem Thema und den Details des aktuellen Pflegeberichts, besuchen Sie bitte diese Seite. Informationen zur Quelle: aerzteblatt.de

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