Die Welt der Pflege befindet sich, wie auch viele andere Lebenswelten, in einem stetigen Wandel. Wie wir bereits in unserem Artikel über die Veränderung des Pflegealltags skizziert haben, ist es weiterhin eine große Herausforderung, die Ausbildung in der Pflege wieder attraktiver zu gestalten.
Neben der Pflege als Beruf und Berufung halten aber auch Aspekte der Digitalisierung Einzug, und so steht die Zukunft der Pflege durchaus auch unter einem digitalen Stern. Was bedeutet diese Entwicklung für die Pflege, und welche Möglichkeiten tun sich auf?
Die Zahl der Pflegebedürftigen wird weiter steigen
Die Lebenserwartung in Deutschland ist in den letzten Jahrhunderten stetig gestiegen; hatte eine 60-jährige Frau im Jahr 1870 noch ca. 13 Jahre vor sich, so werden 60-jährige Frauen im Jahre 2060 noch ca. 30 Jahre vor sich haben. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass die Medizin in den kommenden Jahren weitere bahnbrechende Entwicklungen machen wird, bleibt die Fertilität in Deutschland weiterhin niedrig.
Im Jahre 2060 wird die Fertilitätsrate lediglich bei 1,55 liegen – Das heißt konkret, dass die Bevölkerung in Deutschland in den nächsten Jahren weiter abnehmen wird, die Zahl der älteren Bevölkerung dafür steigt. Es ist anzunehmen, dass viele aus dieser alternden Gruppe auch pflegebedürftig sein werden.
Zukunft der Pflege nach Corona
Besonders die Altenpflege befindet sich während der andauernden Pandemie auf dem Prüfstand. Ältere Menschen mussten besonders sorgfältig vor dem Virus geschützt werden, denn als immungefährdete Gruppe ist die Mortalität bei Senioren besonders hoch. Besondere Sicherheitsvorkehrungen und Kontaktbeschränkungen haben deshalb den Pflegealltag diktiert. Die Unverzichtbarkeit der Pfleger und Betreuer hat gezeigt, dass der Beruf in Zukunft noch besser entlohnt werden muss, um die Herausforderungen von Knappheit und Überlastung der Arbeitnehmer weiterhin zu meistern.
Vor allem der soziale Aspekt der Pflege wurde dabei unter Mitleidenschaft gezogen, denn oft war es für die Angehörigen nicht möglich, ihre Liebsten persönlich zu sehen, und das über Monate hinweg. Digitale Alternativen boten in dieser sensiblen Phase eine gute Lösung: persönliche Besuche wurden durch virtuelle ersetzt. Familienmitglieder konnten trotz Quarantäne und Isolation miteinander verbunden bleiben.
Die Unterstützung der Altenpflege durch digitale Angebote wird auch über Corona hinaus erhalten bleiben, denn die Technologie entwickelt sich stetig weiter und auch die Internetanbindung der Pflegeheime wird in Zukunft hoffentlich weiter ausgebaut werden. Auch für Senioren, die alleine wohnen, kann die Technik hilfreich sein: Pfleger können sich per Videoanruf zuschalten, Arzttermine können digital gehalten und mit Angehörigen kann gesprochen werden – Und all das digital.
Damit kann die Zukunft der Pflege verbessert werden
Auch wenn noch viel in der Digitalisierung für die Pflege passieren muss, so gibt es doch schon einige Lösungen, die eine große Unterstützung sein können. Gerade für die häusliche Pflege können Smart Home Gadgets hilfreich sein – Sturzsensoren, Hausnotrufe, aber auch einfache Anwendungen wie Intelligente Pillenschachteln können dem pflegebedürftigen Senior eine Stütze sein.
Auch der soziale Faktor spielt in der Pflege eine große Rolle – Insbesondere in Zeiten von Lockdowns, Restriktionen und Isolation. Um der Einsamkeit entgegenzuarbeiten, setzen wir das Senioren Tablet jeden Tag bei Familien ein, die sich ansonsten nur sehr schwer oder gar nicht persönlich sehen können. Mit der Videotelefonie und der Nachrichten-Funktion ist es für den Senior und die gesamte Familie einfach, in Kontakt zu bleiben und Erinnerungen zu teilen. Schon das Teilen von Bildern kann für den Senioren eine nachweislich positive Wirkung haben – So können alle Familienmitglieder am Leben der anderen teilhaben, ohne ein gesundheitliches Risiko einzugehen.
Es gibt bereits viele gute Ansätze
Auch wenn noch viel in der Digitalisierung für die Pflege passieren muss, so gibt es doch schon einige Lösungen, die eine große Unterstützung sein können.Gerade für die häusliche Pflege können Smart Home Gadgets hilfreich sein – Sturzsensoren, Hausnotrufe, aber auch einfache Anwendungen wie Intelligente Pillenschachteln können dem pflegebedürftigen Senior eine Stütze sein.
Auch der soziale Faktor spielt in der Pflege eine große Rolle – Insbesondere in Zeiten von Lockdowns, Restriktionen und Isolation. Um der Einsamkeit entgegenzuarbeiten, setzen wir das Senioren Tablet jeden Tag bei Familien ein, die sich ansonsten nur sehr schwer oder gar nicht persönlich sehen können. Mit der Videotelefonie und der Nachrichten-Funktion ist es für den Senior und die gesamte Familie einfach, in Kontakt zu bleiben und Erinnerungen zu teilen.